Sonderlich sympathisch kommt mir Tino Hanekamp auf der Rückseite seines Buches nicht unbedingt vor, doch nachdem ich viele positive Meinungen zu „So was von da“ gehört habe, war es an der Zeit, mir ein eigenes Urteil zu bilden.
Es war leider ein kurzes, dafür aber äußerst intensives Vergnügen und mir fallen kaum die passenden Worte ein, um dieses Buch zu beschreiben, außer vielleicht, dass es mit Sicherheit eines der besten Bücher ist, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.
Worum es geht? Nun, um Oscar und seinen Club, um Geld, um Liebe und Freundschaft sowie all die Probleme, die man mit diesen Sachen so bekommen kann. Dabei schafft es Tino Hanekamp, eine wunderbar dichte Atmosphäre zu erschaffen, die mich stellenweise fast schon den Schweiß in Oscars Club riechen ließ.
Der einzige negative Punkt in meinen Augen ist der, dass man recht schnell am Ende angelangt sein wird, denn sobald man das Buch begonnen hat, möchte man es überhaupt nicht mehr aus der Hand legen und, zumindest ging es mir so, noch viel tiefer in dieser Welt versinken, die einen idealen Gegenentwurf zum langweiligen Alltagsleben darstellt, welchem man meist mehr oder weniger freiwillig ausgeliefert ist.
Unbedingt lesen!
Persönliche Bewertung: 9,5/10 Punkten!